Make sure you're connected: Some of my favourite things

Donnerstag, 10. Mai 2007

Some of my favourite things

Liebe Freunde,

es gibt auch Gutes. Hier eine international verständliche Liste von Dingen, die ich gerne mag:

Sea horses
Kissing sea horses
Romantic mainstream song "Way back into love"
Sweet potatoes
Exchanging embarassing stories with by my best friend Susi
50s style summer dresses & ballerina shoes
Green eyes
Having grown back my hair long enough to fix two braids
Bicycles that work
Realizing that you're over someone
Bass

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Der Bahá'í und die Multiple Persönlichkeit - eine Glosse auf uns, die Bahá'í, ein Manifest

A little satire on us, the Báhá'ís

Manche lassen verlautbaren, dass die Bahá'í -Gemeinde so widersprüchlich sei. Dazu kann man nur sagen: Recht haben sie!

Wie kann man die intellektuellen Analysen eines Udo Schäfer mit den Heulkrämpfen vereinbaren, die junge Menschen auf Mitternachtsandachten erleiden? Und wenn wir schon bei Mitternachtsandachten sind: Wenn wir bei dem Bunten Abend einer Jugendkonferenz sitzen, was denken wir dann: „Jugend kann die Welt bewegen!“ oder „Welcome to the freak show“?

Was denken wir, wenn dieselben jungen Männer, die gestern noch als „No Angels“ verkleidet herumtanzten, heute morgen fromm ins Gebet versunken sind? Wenn der gepiercte Punk und die Geschäftsfrau im Jackett sich an den Händen halten und „Allah’u’abhá“ trällern?

Wie verkraftet man es, wenn zweihundert Menschen auf ein Naw-Ruz Buffet losstürzen, die eben noch in einer Stille zusammen saßen, in der man sich kaum traute, zu husten? Wie verkraftet es ein Kellner in Hofheim, der eben noch in aller Ruhe ein Bierglas poliert hat, wenn dreißig schreiende Bahais ohne Gruß hereinstürmen und sämtliche Tische umräumen?

Wer kann dabei noch normal bleiben (wenn er es jemals war, was ich nicht hoffe)?

Es geht nicht. Deswegen sage ich euch: Ein Bahá'í muss ein Idealist sein. Ein Bahá'í muss ein Zyniker sein. Ein Bahá'í muss ein Romantiker sein. Ein Bahá'í muss ein Enthusiast sein. Ein Bahá'í muss ein Kritiker sein. Ein Bahá'í muss ein Rebell sein. Ein Bahá'í streitet sich und lacht. Ein Bahá'í liebt andere Bahá'í s und denkt, dass sie gestört sind. Ein Bahá'í fastet und frisst. (Er kriegt davon auch Magenprobleme und geht dann zum Ayurveda-Arzt).

Ein Bahá'í ist ein verklemmter Deutscher, er ist ein lauter Perser. Er ist das kleine Kind, das noch nicht weiß, wie man Keuschheit buchstabiert und der junge Student, der in der Mensa tapfer mit seiner Libido ringt. Er trinkt nicht und ist besoffener als jeder Japaner auf dem Oktoberfest. Er ist alles, er ist ein Nichts. Er leidet an Komplexen, er leidet an Größenwahn. (Auch davon kriegt er Magenprobleme, und geht dann zum Ayurveda-Arzt). Ein Bahá'í flirtet, ein Bahá'í ist keusch. Ein Bahá'í ist seriös (s. EXPO), ein Bahá'í macht jeden Unfug mit (s. Tanzruppen). Ein Bahá'í ist widersprüchlich! Er ist ein BAHÁ’Í!

Und nächstes Mal, wenn ihr mit einem ehemaligen Geheimdienst-Agenten und einer schwangeren LKW-Fahrerin beim Kaffee sitzt und über die spirituelle Dimension des Fastens philosophiert, denkt euch einfach: „Das ist alles ganz normal für mich. Ich bin multipel. Ich verstehe sie alle. Ich BIN sie alle. Ich bin BAHÁ’Í!“

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Donnerstag, 10. Mai 2007

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Stressful student life

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